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Jahrhundertsommer prägt Entwicklung der Genossenschaften in Weser-Ems

03.06.2019

Am 3. Juni präsentierte der Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. die Geschäftsergebnisse 2018 der dem Verband angehörenden Ländlichen Genossenschaften und Energiegenossenschaften im Akademiehotel Rastede. Zusammenfassend stellte Verbandsdirektor Johannes Freundlieb fest, dass die genossenschaftlichen Unternehmen in den einzelnen Geschäftssparten trotz zahlreicher externer Einflussfaktoren erneut solide Geschäftsergebnisse vorweisen.

 © Markus Hibbeler

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Die Verbandsdirektoren des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems Axel Schwengels (v.r.) und Johannes Freundlieb präsentierten gemeinsam mit Abteilungsleiter Harald Lesch die Geschäftsergebnisse 2018 der Ländlichen Genossenschaften und Energiegenossenschaften in Weser-Ems.

„Einige genossenschaftliche Unternehmen mussten im Jahrhundertsommer 2018 deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen, die vielfach jedoch kompensiert werden konnten. Für erhebliche Unsicherheit sorgten darüber hinaus die politischen Entwicklungen sowie eine mögliche weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest“, führte Freundlieb weiter aus. Nach vorliegenden Prognosen erwirtschafteten die genossenschaftlichen Unternehmen deutschlandweit einen Gesamtumsatz von 57,6 Milliarden Euro, was einem Umsatzrückgang von 8,6 Prozent entspricht.

Warengenossenschaften

Die dem Verband angehörenden 40 Warengenossenschaften und -gesellschaften haben nach Angaben des Verbandsvorstandes in 2018 einen Gesamtumsatz von rund 1,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,6 Milliarden Euro / plus 5,2 Prozent) erzielt. Während die Getreidevermarktung und der Handel mit Pflanzenschutzmitteln unter der extremen Hitze und langanhaltenden Trockenheit gelitten haben, profitierte das Geschäft mit Mineralölprodukten von deutlich gestiegenen Preisen.

Unter Berücksichtigung der an die Mitglieder ausgeschütteten genossenschaftlichen Rückvergütung von 8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 9,1 Mio. Euro) wurde ein gutes Jahresergebnis von 14 Mio. Euro (Vorjahr: 11,6 Mio. Euro) erzielt.

Die Getreideernte 2018 stand unter schlechten Vorzeichen, da die Aussaat der Marktfrüchte im Herbst 2017 von massiven Niederschlägen beeinträchtigt wurde und vielerorts sogar unmöglich war. Mit etwa 38 Millionen Tonnen fiel die deutschlandweite Getreideernte im Jahr 2018 mehr als enttäuschend aus und lag somit 10 Millionen Tonnen unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Die Qualität war insgesamt positiv. Auch die Rapsernte lag mit rund 3,6 Millionen Tonnen unter dem bereits sehr schwachen Vorjahreswert. Deutlich spürbare Globalisierungstendenzen sorgten für stark schwankende (Weltmarkt-)Preise, die wiederum großen Einfluss auf den gesamten Getreidehandel hatten.

Die Futtermittelwirtschaft verzeichnete 2018 im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von etwa 2,8 Prozent. Ursache hierfür waren nach Einschätzung des Verbandes steigende gesellschaftspolitische Anforderungen, wie z.B. die „Initiative Tierwohl“ oder die novellierte Düngeverordnung. Gleichzeitig glich der Rückgang der Nutztierbestände die bereits beschriebenen Ertragseinbußen in der Ernte wieder aus. Futtermittel sind nach wie vor für rund die Hälfte des gesamten Umsatzes der Warengenossenschaften verantwortlich. Dabei werden über 60 Prozent der umgesetzten Futtermittel von den Genossenschaften selbst produziert. Für die hiesige Mischfutterindustrie bleibt Getreide unverändert der wichtigste Rohstoff. Hier ergeben sich vorerst keine größeren Bedarfslücken. Insgesamt herrscht in Weser-Ems innerhalb der Futtermittelbranche ein harter Wettbewerb zwischen genossenschaftlichen und privaten Produzenten.

Der Bedarf an landwirtschaftlichen Betriebsmitteln wurde in erheblichem Maße durch die Witterungsbedingungen beeinflusst. Im Jahr 2018 wurden in Weser-Ems aufgrund der Trockenheit deutlich weniger Pflanzenschutzmittel ausgebracht. Gleichzeitig wurden etwa 400.000 Tonnen Düngemittel verkauft, was einer Steigerung von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die größte Herausforderung im Bereich der landwirtschaftlichen Betriebsmittel liegt nach Aussagen von Freundlieb in den deutlich gestiegenen gesetzlichen Anforderungen und dem daraus resultierenden höheren Beratungsbedarf beim geplanten Einsatz von Wirtschafts- und Mineraldüngern.
 
Neben dem klassischen landwirtschaftlichen Geschäft ist der Handel mit Mineralölen, Treib- und Schmierstoffen ein weiterer großer Umsatzträger und fester Bestandteil des genossenschaftlichen Warenhandels. Durch gestiegene Energiepreise konnten im Energiegeschäft der Warengenossenschaften höhere Umsätze generiert werden, was zu einer positiven Entwicklung führte. Die gegenwärtigen Diskussionen über das Verbot von Heizkesseln und Verbrennungsmotoren sorgen jedoch für Unsicherheit. Freundlieb wies darauf hin, dass auch die Energiehändler in dem energiepolitischen Veränderungsprozess unterstützt werden müssen, um einseitige Belastungen zu verhindern. Zudem werden individuelle Lösungen für Energie- und Mobilitätskonzepte im ländlichen Raum benötigt.

Neben dem dichten Tankstellennetz, an dem flächendeckend auch alternative Kraftstoffe, wie Erd- oder Flüssiggas, angeboten werden, unterhalten nahezu alle dem Verband angehörenden Waren führenden Genossenschaften und Gesellschaften auch Raiffeisen-Märkte, um die örtliche Nahversorgung für die Bevölkerung sicher zu stellen.

Die Bilanzen für 2018 zeigen neben der guten Ertragslage auch eine solide Vermögens- und Finanzlage. Die Eigenkapitalquote belief sich am Jahresende 2018 auf durchschnittlich 54,7 Prozent (Vorjahr: 55,9 Prozent). Das Anlagevermögen in Höhe von 181 Mio. Euro (Vorjahr: 170 Mio. Euro) wurde im Durchschnitt komplett durch Eigenkapital finanziert.

Viehvermarktungsgenossenschaften

Die im Bereich der Viehvermarktung tätigen Genossenschaften und Gesellschaften erzielten in 2018 einen Umsatz von 966 Mio. Euro (minus Vorjahr: 102 Mio. Euro / neun Prozent). Dieser Umsatzrückgang resultiert aus einem verminderten Preisniveau für Schlachtschweine, insbesondere in der Mitte des Jahres. Die Zahl der vermarkteten Tiere belief sich auf rund sieben Millionen.

Die vermarkteten Stückzahlen im Bereich der Zucht- und Nutztiere (Ferkel, Läufer und Großvieh) sanken auf 3,2 Mio. Tiere (Vorjahr: 3,4 Mio. Tiere). Der Umsatz reduzierte sich auf 277 Mio. Euro (Vorjahr: 326 Mio. Euro). Auch die Zahl der erfassten Schlachttiere (Schweine und Großvieh) verringerte sich im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr auf 3,6 Mio. Tiere (Vorjahr: 3,8 Mio. Tiere). Der Umsatz fiel auf 689 Mio. Euro (Vorjahr: 742 Mio. Euro).

Verbandsdirektor Freundlieb stellte zu dieser Genossenschaftssparte zusammenfassend fest, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse der Viehvermarktungsgenossenschaften insgesamt geordnet sind. Unter Berücksichtigung der Gewährung einer genossenschaftlichen Rückvergütung von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro) wurde in 2018 ein gutes Jahresergebnis von 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro) erzielt. Auch die Viehvermarktungsgenossenschaften weisen am Jahresende 2018 eine Eigenkapitalquote von 54,7 Prozent (Vorjahr: 51,1 Prozent) aus. Das gesamte Anlagevermögen wird ebenfalls durch Eigenkapital finanziert. Die Viehvermarktungsgenossenschaften haben sich in den zuletzt unruhigen Jahren als Stabilitätsfaktor in der Agrarwirtschaft bewährt und ihre Marktposition weiter ausgebaut.

Die dem Verband angehörenden Herdbuchgenossenschaften blicken insgesamt erneut auf ein erfolgreiches, wenn auch gegenüber den Vorjahren abgeschwächtes Zucht- und Geschäftsjahr zurück.

Molkereigenossenschaften

„Die Entwicklung im Milchmarkt war auch im Jahr 2018 wechselhaft“, mit dieser Feststellung leitete Verbandsdirektor Axel Schwengels zu der genossenschaftlichen Milchwirtschaft über. Im Frühjahr setzten global wachsende Milchanlieferungen die Erlöse unter Druck. Erst in der zweiten Jahreshälfte ging das Milchaufkommen, in einigen Regionen sicherlich auch bedingt durch die sommerliche Dürre, zurück und sorgte für eine Entspannung im Wettbewerb. Im Jahr 2018 wurden deutschlandweit etwa 31,7 Mio. Tonnen Milch von den Erzeugern an die Molkereien geliefert, was einem Plus von 1,5 Prozent entspricht und einen Rekord markiert. Der Milchauszahlungspreis lag zum Jahresanfang 2018 bei 35 Cent pro Kilogramm und verminderte sich in der ersten Jahreshälfte. Zum Jahresende stieg er wieder auf das Ausgangsniveau an.

Die dem Verband angehörenden Molkereigenossenschaften und -gesellschaften erwirtschafteten in 2018 einen Umsatz in Höhe von insgesamt 6,5 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang von 200 Mio. Euro bedeutet. Das Jahresergebnis konnte mit 36,5 Mio. Euro stabil gehalten werden und erlaubt eine weitere Stärkung des Eigenkapitals.

Ländliche Genossenschaften: Ausblick für 2019

Verbandsdirektor Schwengels geht von einem leicht rückläufigen Markt für Futtermittel aus. Neben dürrebedingten Ausfällen leiden viele Betriebe unter den steigenden Kosten, etwa für Betriebsmittel, Arbeit und Dienstleistungen. Die Auswirkungen der Dürre, eine verstärkte Einflussnahme des Lebensmitteleinzelhandels auf die Wertschöpfungskette der tierischen Veredlung, verschärfte Auflagen für Nährstoffüberschüsse, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest sowie die Entwicklung des Handelsstreits zwischen China und den USA sind einige Einflussfaktoren, die auf die Betriebe wirken werden.

Energiegenossenschaften

Ende 2018 waren in Weser-Ems 71 Energiegenossenschaften mit einer Mitgliederzahl von etwa 15.200 Personen in unterschiedlichen Geschäftsbereichen tätig. Schwerpunkte waren hierbei die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind und Sonne, sowie die Versorgung mit Strom, Gas und Nahwärme. „Die Anzahl der unserem Verband angehörenden Energiegenossenschaften und -gesellschaften hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt“, hob Schwengels die beachtliche Zahl an Gründungen in der Region hervor. Im Jahr 2018 lag der Gesamtumsatz aller Energiegenossenschaften in Weser-Ems bei über 100 Mio. Euro, sodass auch hier innerhalb von fünf Jahren eine Verdopplung realisiert werden konnte.

Mit dem erklärten Ziel der Energiewende, bis 2050 die Energieversorgung in Niedersachsen fast vollständig aus erneuerbaren Quellen zu decken, kommt der Region Weser-Ems aufgrund ihrer räumlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Strukturen eine besondere Rolle zu. Sie nimmt nicht nur bei der Energieerzeugung, sondern auch der Energiedurchleitung und -verteilung eine Schlüsselposition ein und ist Drehscheibe für eine Vielzahl von Energieträgern für die deutschlandweite Energieversorgung. Weser-Ems überschreitet mit weit über 70 Prozent regenerativer Deckung des Strombedarfes die bundesdeutschen Ziele in großem Umfang.

Für die Betreiber von Windenergieanlagen war das Windjahr 2018 sehr erfreulich. So konnte trotz des zurückgehenden Zubaus bei bundesweiter Betrachtung ein neues Rekordergebnis erzielt werden. Kritisch sieht Schwengels, dass zwar nach wie vor Potenzial für die Nutzung von Windkraft vorhanden ist, die Initiierung und federführende Errichtung von Bürgerwindgenossenschaften aber mit der Einführung des EEG 2017 deutlich erschwert wurde. „Die finanziellen Hürden, die aufgrund der Teilnahme am Ausschreibungsverfahren bestehen, sind für kleine, regional verankerte Bürgerenergieprojekte unserer Einschätzung nach nur schwer zu überwinden. Vielmehr werden den Bürgerinnen und Bürgern zukünftig Beteiligungen an extern projektierten Windparkprojekten angeboten. Ob diese Projekte dann dem Anspruch eines „Bürgerwindparks“ genügen, hängt von den vom Projektierer vorgegebenen Konditionen und Vereinbarungen ab“, so Schwengels zu der künftigen Entwicklung.

Bedingt durch den „Jahrhundertsommer 2018“ profitierte die Stromerzeugung aus Photovoltaik von Rekordwerten bei Sonnenstunden und Solarstrahlung und stieg bei bundesweiter Betrachtung gegenüber dem Vorjahr um über 17 Prozent an. Somit erzeugten die Photovoltaik-Genossenschaften so viel Sonnenstrom wie noch nie. Der Zubau neuer PV-Kapazitäten steigt seit einigen Jahren wieder kontinuierlich an.

Bei den Wärmeversorgungsgenossenschaften schmälerten im Jahr 2018 die höheren Durchschnittstemperaturen den Erlös. Es wurde aufgrund der höheren Temperaturen deutlich weniger geheizt, was die abgesetzten Wärmemengen reduzierte.

Weiteres Potenzial sieht Schwengels weiterhin in der Errichtung von kleineren und regionalen Einheiten, die sich autark mit Wärme versorgen. Neben der vergleichsweise hohen Bestandsdichte an bereits vorhandenen Blockheizkraftwerken als potenzielle Wärmelieferanten bietet auch das Zusammenspiel von Kommunen und Industrie bei der Entwicklung und Erschließung von z.B. Bau- oder Gewerbegebieten eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung.

Gründung von neuen Genossenschaften in Weser-Ems

Verbandsdirektor Schwengels ging in seinen Ausführungen auch auf die Gründungsberatung des Verbandes ein. Beispielhaft nannte er die in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremerhaven gegründeten Studentengenossenschaften „Luova eG“, „bluebird eG“ und „StartDocks eG“ mit Sitz in Bremerhaven, die im Rahmen des Bachelorstudiengangs „Gründung, Innovation, Führung“ gegründet wurden und das unternehmerische Denken und Handeln der Studenten im eigenen Unternehmen ermöglichen sollen.  Zudem stellte Schwengels die Gründung der „Bau- und Wohnungsgenossenschaft „Gartenbauversuchsanstalt Aurich“ eG“ vor. Die durch den Kauf eines 4.100 Quadratmeter großen Objekts in Aurich das gemeinschaftliche Leben im Alter verwirklichen will. Als Beispiel für eine gelungene genossenschaftliche Unternehmensnachfolge nannte Schwengels die Gründung der „Besser eG“ mit Sitz in Hilter am Teutoburger Wald. Die bislang als selbstständige Handelsvertreter tätigen Tiefkühlfachberater schließen sich künftig zusammen und führen das Heimdienstgeschäft in Form einer Genossenschaft fort.

Zudem zeigte sich Schwengels erfreut, dass die gemeinsam mit dem Niedersächsischen Sozialministerium auf den Weg gebrachte Gründungsförderung für Sozialgenossenschaften sehr gut angenommen wird. In 2018 wurden die Gründungskosten sämtlicher im sozialen Bereich gegründeten Genossenschaften in Weser-Ems durch das Sozialministerium übernommen.

Ende 2018 hat der Verband schließlich eine weitere Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zum Projekt der Nachhaltigen Schülergenossenschaften in Niedersachsen gemeinsam mit dem Kultusminister Grant Hendrik Tonne und dem Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. vereinbart. Seit Projektstart im Jahr 2006 konnten über 70 Schülergenossenschaften gegründet werden, in denen die Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren verantwortungsbewusstes und eigenständiges Wirtschaften lernen.

Aktivitäten des Verbandes im Jahr 2019

Nach Aussagen von Abteilungsleiter Harald Lesch schreibt der Verband in diesem Jahr zum dritten Mal gemeinsam mit dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, dem Handelsverband Niedersachsen-Bremen, der Industrie­- und Handelskammer Niedersachsen sowie dem Stadtmarketing Nordenham den Wettbewerb „Gemeinsam aktiv – Handel(n) vor Ort“ aus. Bis zum 25. September sind Einzelhändler und Gemeinschaftsinitiativen sowie Genossenschaftsmodelle aus dem Bereich Handel aufgerufen, ihre Ideen, Konzepte oder Projekte einzureichen. Die Preisträger werden am 5. November im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung ausgezeichnet.  

Schließlich kündigte Lesch für die zweite Jahreshälfte 2019 den 11. Genossenschaftstag Weser-Ems zum Theme "Genossenschaftliche Lösungen für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum" und den Verbandstag des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems am 5. September in Oldenburg an, auf dem der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies sprechen wird.